Das Grid der ESL R1 nimmt weiter Form an: Sechs der zwölf Teams, die an der auf RENNSPORT basierenden Competition teilnehmen, hatten ihre Lineups bereits enthüllt – nun gab auch Romain Grosjeans R8G eSports bekannt, wer die Audi R8 LMS GT3 Evo IIs des Teams ab dem 11. Februar fahren wird, wenn es bei der IEM Katowice losgeht.
Der wohl bekannteste Name des R8G-Quartetts ist Erhan Jajovski: Der Mazedonier ist seit 2020 im Team und hat es 2019 ins Finale von World’s Fastest Gamer geschafft – zuvor hatte er sich den Sieg bei der Virtual Endurance Championship 2017/18 in der LMP1-Klasse geholt. Als rFactor-2-Spezialist bekannt sollte Jajovski auch in RENNSPORT beträchtlichen Speed mitbringen.
Ein weiterer Finalist von World’s Fastest Gamer geht ebenfalls für R8G in der ESL an den Start: Risto Kappet war sogar ebenfalls 2019 im Finale, hat sich außerdem in seiner Heimat Estland als einer der Top-Esportler etabliert. Kappet holte sich zuletzt mit nur vier Punkten Rückstand auf Sieger Damian Skowron den Vizetitel in der Sim Formula Europe 2023.
Derweil dürfte die Auflage 2022 des Wettbewerbs in Jiri Toman gute Erinnerungen hervorrufen: Der Tscheche schlug dabei Kevin Siggy, der mit Team Redline in der ESL R1 an den Start gehen wird, mit zwölf Punkten Vorsprung, um sich den Titel der Sim Formula Europe zu holen. Bei den 24 Stunden von Le Mans Virtual erreichte er gemeinsam mit Mathias Beche, Arthur Rougier und Marcell Csincsik den zwölften Platz in einem LMP2-Fahrzeug.
Csincsik komplettiert das ESL-Quartett. Der Ungar schrieb im Sommer R8G-Geschichte, als er den ersten Sieg in der Formula Pro Series für das Team überhaupt in Donington holte. Dabei stach er bekannte Esports-Fahrer wie Bono Huis, Siggy und seinen Redline-Teamkollegen Jeffrey Rietveld, oder Alex Siebel und Dennis Jordan von Red Bull Racing Esports aus.
R8G stellte außerdem zwei Support-Fahrer vor: Sowohl der Mazedonier Timotej Andonovski als auch der Franzose Thibault Cazaubon werden für das Team auf Standby sein.