Mit einer langen Liste an spannenden Antworten auf Community-Fragen hat RENNSPORT viel Neues bekanntgegeben: Bei der Community Talking Session standen Competition-Company-CEO Morris Hebecker und Lead-Entwickler Krzysztof Szczech Rede und Antwort – hier erfahrt ihr das Wichtigste.
Was hebt RENNSPORT von anderen Titeln ab?
RENNSPORT will die Dinge aufs virtuelle Grid bringen, die den Köpfen hinter der Sim in anderen Titeln fehlen. „Einige Websites zeigen, was nötig ist, um das Spiel und die Infrastruktur zu verbessern.“ Zusätzlich soll RENNSPORT eine Plattform sein, um Ligen zu kreieren, Broadcasts zu ermöglichen oder Esports-Events abzuhalten.
Auch die Kreation von Teams in RENNSPORT wird möglich sein. Diese sollen sich eine Geschichte aufbauen können, an verschiedenen Serien teilnehmen können, und mehr.
Welche Fahrzeuge und Strecken werden an Bord sein?
Hebecker hofft auf „hunderte“ Strecken und Autos in einigen Jahren. Dabei soll es sowohl modernen und historischen Content geben, und beim Release sollen die berühmtesten Strecken wie der Nürburging, Hockenheimring, Red Bull Ring oder Monza bereits an Bord sein.
Während die Partnerschaften mit BMW und Porsche bereits bekannt waren, gab Hebecker die Zusammenarbeit mit einem weiteren Hersteller bekannt: Audi schließt sich dem Projekt an, schon in der kommenden Woche soll eine GT3-Version des Audi R8 verfügbar sein.
Werden echte Rennserien in RENNSPORT integriert?
Geplant seien voll integrierte Serien wie die GT World Challenge in Assetto Corsa Competizione aktuell nicht, wohl aber gebe es Gespräche darüber – „beim Release sind sicherlich ein oder zwei Serien dabei“, so Hebecker.
Wird es ein Ranking-System geben?
Während RENNSPORT den Fokus nicht nur auf Online-Racing legen will, wird es für den Multiplayer ein Ranking-System geben.
Wird es ein vergleichbares System zu Low Fuel Motorsport in Assetto Corsa Competizione auch in RENNSPORT geben?
Eine eigene Competition-Plattform ist in Entwicklung, die es SimRacern einfach machen soll, Events, Ligen und mehr zu erstellen – laut Szczech „ein sehr kompliziertes System.“
Werden Langstrecken-Rennen möglich sein?
RENNSPORT soll sich sowohl an Langstrecken- als auch an Sprint-Fans richten. Deshalb startet die Sim zunächst mit GT3-Fahrzeugen, soll in Zukunft aber weitere Fahrzeug-Typen unterstützen.
Wie werden unfaire Fahrer bestraft?
Die Entwickler stecken viel Zeit in ein System, das die bestmögliche Lösung darstellen soll. Es soll dabei nicht nur für offizielle Events oder Serien zur Verfügung stehen, sondern auch in beliebigen Rennen am ganzen Tag. Allerdings soll auch ein komplexes System implementiert werden, um manuelle Renndirektion zu ermöglichen.
Sind weitere Disziplinen neben Rundstrecken-Rennen geplant?
Während es technisch grundsätzlich möglich sei, selbst Offroad-Rennen in RENNSPORT zu integrieren, sei dies aktuell nicht geplant, ebenso für Drift-Events. Zwei weitere Hillclimb-Strecken neben Goodwood sind derweil bereits sicher, und auch Ovalrennen sollen irgendwann ihren Weg in die Sim finden.
Wird es ähnlich wie in iRacing Special Events passend zu echten Rennen geben?
Dahinter steht aktuell noch ein Fragezeichen, die passenden Strecken dazu sollen allerdings in RENNSPORT erscheinen.
Wird es ein Safety Car geben?
Technisch sei dies kein Problem, betonte Hebecker, und die Erwähnung eines Saftey Cars als Möglichkeit für Renn-Direktoren dürfte dieses Feature bestätigen.
Wie steht RENNSPORT zum Thema Modding?
Hebecker betonte, wie wichtig Modding sein, „es hat einige Titel riesig gemacht.“ Manche Mods haben die gleiche Qualität wie Content aus Studios, und RENNSPORT will „der Community die Möglichkeit geben, den bestmöglichen Content zu kreieren“, so Hebecker. Daher arbeite man an Modding-Tools, die laut Szczech „extrem einfach zu verwenden sein werden.“
Wird RENNSPORT ein Abo-Modell erhalten?
RENNSPORT soll als Free-to-Enter-Titel ähnlich wie RaceRoom einigen Content gratis anbieten, „und wenn es den Usern gefällt, werden sie sich für ein Abo-Modell entscheiden können“, so Hebecker. Dieses soll mehr Content beinhalten, hinzu sollen weitere Bezahl-Inhalte sowie Modding-Content kommen.
Wird RENNSPORT DLSS und RayTracing unterstützen?
DLSS ist bereits an Bord, RayTracing ebenfalls – „aber wir experimentieren damit noch, weil wir nocht nicht zu 100 Prozent happy damit sind“, so Hebecker.
Wird die Closed Beta VR-Unterstützung genießen?
VR funktioniere aktuell bereits, „aber wir sind noch nicht so weit, es in der Closed Beta verfügbar zu machen. Wir wollen die bestmögliche Qualität“, betont Szczech.
Die Closed Beta des Titels soll noch 2022 starten. Die Keys dazu werden zur Hälfte an die User versandt, die sich zuerste für die Closed Beta angemeldet haben, die andere Hälfte wird unter den restlichen Usern verlost. Die Open Beta soll laut Hebecker „in Q2 oder Q3 des kommenden Jahres“ starten.